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Лични данни и образование

Georgi Ivanov (geb. 1933 in Burgas) studierte von 1955 bis 1960 an der Nationalen Kunstakademie in Sofia bei Prof. G. Karakashev. Noch als Student erhielt er professionelle Aufträge vom Theater der Jugend in Sofia sowie von Theatern in Kyustendil, Dimitrovgrad und Yambol. Von 1961 bis 1964 war er Chefbühnenbildner am Theater „Adriana Budevska“ in Burgas und später auch am städtischen Theater „Sofia“. Er stattete über 180 Theater-, Musical- und Puppenproduktionen in seiner Heimat, in Polen, Deutschland, und Jugoslawien, sowie fünf Spielfilme aus.

Критика

Am Theater „Sofia“ arbeitete Ivanov mit Leon Daniel an den für die Geschichte des bulgarischen Theaters sinnbildlichen Aufführungen „Geschichten“ von Karel Capek, „Dulcinea del Toboso“ von A. Wolodin und „Drei Schwestern“ von A. Tschechov. 1964 wurde er als Dozent für Bühnenbild an die Nationale Kunstakademie aufgenommen, die er aber 1970 verließ. 1983 kehrte er als Professor wieder dorthin zurück und leitete zwölf Jahre lang die Abteilung für Bühnenbild. Er beteiligte sich an der Arbeit des Fachwissenschaftlichen Rates für Kunstgeschichte und Bildende Kunst bei der Höheren Beglaubigungskommission als Mitglied und Vorsitzender des Rates.

Georgi Ivanov war Vorsitzender der Sektion Bühnenbild im Malerverband Bulgariens. Von 1964 bis 1995 nahm er an den Nationalen Ausstellungen für Bühnenbilder sowie an Ausstellungen in Berlin, Moskau und Warschau teil, außerdem an der Prager Quadriennale, den Biennalen von Sao Paulo und von Novi Sad. Er war auch an einer Reihe internationaler Kongresse und Symposien des internationalen Theaterinstituts und der internationalen Organisation für Bühnenbild und Theatertechnik in Polen, Italien, Japan und Kuba beteiligt. Er wurde mit dem Orden des Hl. Hl. Kyril und Method 1. Klasse ausgezeichnet, ist Preisträger der Stadt Sofia, des Preises des bulgarischen Malerverbands und gewann zahlreiche nationale Theaterwettbewerbe.

От автора

Georgi Ivanov: „Wenn eines Tages das Theater von Publikum und Theatermachern verlassen werden sollte, wird der Bühnenbildner bleiben und die Leere gestalten; dann wird er sich in die letzte Reihe im leeren Saal setzen und ….auf Godot warten“.